Deutschland
Gewissenhaftigkeit, bei der Sache bleiben, sich nicht ablenken lassen, Pläne entwickeln, sie verfolgen und zugleich die Anforderungen der jeweiligen Umgebung berücksichtigen, kurzfristigen Impulsen widerstehen, um langfristige Ziele zu verfolgen - all diese Fähigkeiten sind entscheidend für den Erfolg beim Lernen und im Leben. Man spricht auch von Arbeitsgedächtnis, von exekutiven Funktionen und der Fähigkeit zur Selbstregulation.
Gut ausgebildete exekutive Funktionen, die der Selbstregulation unterliegen, wirken sich nicht nur positiv auf den Lernerfolg aus, sondern befähigen Kinder auch zu Mitgefühl und Selbstbeherrschung – zwei wichtige Grundlagen für das soziale Zusammenleben in Familie, Schule und Freundeskreis.
In der Fortbildung wird anhand zahlreicher Praxisbeispiele aufgezeigt, wie diese wichtigen Gehirnfunktionen und Fähigkeiten spielerisch im Unterricht und im Ganztag von Grundschulen gefördert werden können.
Referentin: Dr. Sabine Kubesch, INSTITUT BILDUNG plus
Dr. Sabine Kubesch leitete von 2006 bis 2011 die Arbeitsgruppe
„Exekutive Funktionen“ am ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm.
Zielgruppe: Leitungsebene und Mitarbeiterebene im Pakt für den Nachmittag; Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen, Sozialpädagogen und –pädagoginnen, Mitarbeiter und Mitarbieterinnen mit angebotsspezifischer Sachkunde, UBUS-Kräfte
Veranstalter: Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen
Ablauf:
09:00-9:30 Ankommen
09:30-09:45 Begrüßung und Ablauf
09:45-12:30 Theoretische Grundlagen und Transfer in die pädagogische Praxis Teil 1: Bedeutung und Förderung exekutiver Funktionen (incl. Kaffeepause)
12:30-13:15 Mittagspause
13:15-15:30 Theoretische Grundlagen und Transfer in die pädagogische Praxis Teil 2: Bedeutung und Förderung der Selbstregulation (incl. Kaffeepause)
Dokumentation: