14:00-17:00 Uhr
Workshop 1:
Digitalisierung und Chancengleichheit
Thomas Ferber. Schulleiter der Richtsberg-Gesamtschule Marburg
Workshop 2:
Mehr als nur Werkzeuge
Im Workshop soll gezeigt werden, wie digitale Technik den Unterricht verändern kann. Die Beispiele reichen von der Demokratisierung des Beamers über einfache Formen der Videosynchronisation, das Erstellen von Erklärvideos und das Remixen von Websites bis zu Formen kollaborativen Schreibens.
Axel Krommer. Universität Erlangen/ Nürnberg
Workshop 3:
Mahara - ein ePortfoliosystem als Bestandteil von selbstgesteuertem, selbstorganisiertem und lebenslangem Lernen.
Eine Einführung als "Klickschulung" mit Anwendungsbeispielen. Damit praktisches Arbeiten möglich ist, benötigen Sie ein eigenes Device (Tablet, Laptop) – wünschenswert wäre auch ein Account beim hessischen Bildungsserver. https://medien.bildung.hessen.de/eportfolio/fortbildungen/index.html.
Jannetje Egbers. Bettina Hirt. Pädagogische Mitarbeiterinnen des Dezernat Medien (Lehrkräfteakademie)
Workshop 4:
Das PerLenWerk (Personalisierte Lernumgebung und Werkstätten) der Richtsberg-Gesamtschule Marburg. Eine Lern- und Kommunikationsstruktur im Aufbau.
Das PerLenWerk der RGS verknüpft individualisierte Lernkonzepte, Projektarbeit, Elemente einer Digitalen Lernumgebung (DiLer) und Raumgestaltung (nach den Leitideen des Rosan Bosch Studio).
Dieser Workshop soll Einblick geben in Leitgedanken, Konzept und Organisation sowie Erfahrungen im Aufbau neuer und Umbau alter Strukturen.
https://www.richtsbergschule.de/schule/perlenwerk/
NN. Richtsberg-Gesamtschule Marburg
Workshop 5:
Lego Mindstorms - Einsatzmöglichkeiten im AG-Angebot des Ganztagsbereichs
Ein erprobtes Konzept für ein Robotik-Angebot im Ganztagsbereich soll präsentiert und diskutiert werden.
Hierbei werden auch verschiedene Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler in der Region sowie deren Voraussetzungen und Schwerpunkte kurz vorgestellt.
Das Zentrum der Fortbildung bilden jedoch praxisbezogene Arbeitsphasen, in denen die Teilnehmer*innen anhand schüler*innengerechter Aufgabenstellungen in die Konstruktion und Programmierung von Lego Mindstorms-Robotern erproben können.
Dr. Matthias Willmann. Wilhelmsgymnasium Kassel
Workshop 6:
Einsatz mobiler Endgeräte im Unterricht
Der Workshop bietet Einblicke in diversitätssensible Einsatzszenarien mobiler Endgeräte wie Tablets und Smartphones im Unterricht der Primar- und Sekundarstufe I. Anhand verschiedener On- und Offline-Angebote sollen Möglichkeiten des Einsatzes und deren Potenziale exemplarisch aufgezeigt, aber auch Hürden und Stolpersteine beleuchtet werden. Darüber hinaus können Gelingens- und Lösungsansätze einer veränderten Lehr- und Lernkultur, des kollaborativen Zusammenarbeitens oder der Unterrichtsorganisation gemeinsam thematisiert und erörtert werden. Das Mitbringen eigener Endgeräte und Ideen ist erwünscht.
Manuel Panow, Jörn E. von Specht. Studienseminar GHRF Kassel/Eschwege
Workshop 7:
Erklärvideos im Mathematik- und Physikunterricht
Unsere Schüler und Schülerinnen nutzen sie zunehmend in bekannten Videoportalen, um verpasste und nicht verstandene Unterrichtsinhalte nachzuarbeiten; Unternehmen und Organisationen nutzen sie, um ihre Dienstleistungen oder Produkte möglichst anschaulich und einfach vorzustellen: Erklärvideos.
Die Produktion von Erklärvideos ist für Schülerinnen und Schüler motivierend und herausfordernd zugleich. Dabei erfordert die Herstellung solcher Videos im Unterricht neben der passenden technischen Ausstattung (welche Schülerinnen und Schüler heute sogar meist selbst mitbringen), einen hinreichend großen zeitlichen Rahmen und auch strukturelle Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler.
Im Workshop geht es zunächst genau darum: Welche Materialien und Informationen können Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu einem guten Erklärvideo unterstützen? Was muss alles beim Dreh beachtet werden? Wie kann ich das Video schneiden?
All dies kann anschließend bei der Produktion eines eigenen Erklärvideos im Workshop erprobt werden.
Dr. Martin Draude. Georg-Christoph-Lichtenberg Schule. Kassel
Workshop 8:
Digitales Schreiben und Schreibberatung:
Zugänge zum literarischen Schreiben mit Instagram
99 Prozent der Schüler*innen nutzen täglich Instagram, Youtube, Snapchat und Co. und schreiben (freiwillig) kreative, vielfältige und multimodale Texte (mit Bild, Ton, Grafik, Typografie, Hyperlinks). Wie kann dieses Potential für schulische Lernzwecke nutzbar gemacht werden?
Im Rahmen des Workshops werden Möglichkeiten des Erstellens digitaler Schreibprodukte vorgestellt. Beispielhaft wird die App Instagram als eine Möglichkeit thematisiert, das Literarische Lernen zu unterstützen.
Zunächst sollen deshalb Besonderheiten digitalen Schreibens und Folgerungen für die Konstruktion von Schreibaufgaben im Kontext von Digitalität erläutert werden. Daran anschließend wird die App Instagram im Hinblick auf rechtliche und technische Aspekte sowie Fragen der schulischen Nutzung vorgestellt.
Dabei sollen konkrete Schreibaufgaben und das Arbeiten mit Tablets sowie der App Instagram erprobt werden. Neben inhaltlichen und formalen Gestaltungsfragen werden dabei insbesondere die Funktion und das didaktische Potential von Hashtags thematisiert.
Im letzten Teil des Workshops sollen Perspektiven für Textüberarbeitung und Schreibberatungs-Gespräche formuliert werden. In der Abschlussdiskussion sollen didaktische Ziele eines „Digitalen Deutschunterrichtes“ als essentieller Bestandteil von Medienkompetenzförderung diskutiert werden.
Dr. Katja Faulstich-Christ. Georg-Christoph-Lichtenberg Schule. Kassel.
Daniela Rieß-Mork. Universität Kassel.
Workshop 9:
#hatebreach – Hass im Netz begegnen
... ist eine von vielen Antworten auf das zunehmend normal erscheinende Phänomen, gegen andere Menschen zu hetzen, sie zu diffamieren, sie zu verunglimpfen. In der Anonymität des Netzes und der sozialen Medien im Speziellen sind vermehrt Tendenzen zu beobachten, die Rassismus, Homophobie, Sexismus, Antisemitismus und weitere Phänomene Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit normalisieren und reproduzieren. Allen gemein ist, dass sie eine Gefahr für das demokratische Miteinander darstellen, digital und analog.
Wie kann der Umgang mit Hate Speech im Schulalltag gelingen? Wie sieht eine angemessene Reaktion auf Hate Speech aus? Wie kann mit Betroffenen umgegangen werden und was kann unternommen werden, wenn Schüler*innen selbst Hass im Netz verbreiten?
Diese Fragen sollen Gegenstand des Workshops sein. Dabei wird der Umgang mit dem für Jugendliche alltäglichen „Sozialraum Internet” ebenso thematisiert, wie die Herausforderung für Schule, Jugendhilfe, und Multiplikator*innen der Jugendbildung, demokratische Werte fächerübergreifend zu vermitteln.
Ann-Kathrin Mogge, Philipp Meyer, https://hatebreach.net/
Workshop 10:
Digitale Helden. Ein Peer-to-Peer Projekt zum sicheren Umgang mit dem Internet
Das gemeinnützige Mentor*innen-Programm Digitale Helden bildet jugendliche Schüler*innen in Grundkenntnissenvon Internetsicherheit, Datenschutz und Cybermobbing aus. Sie werden zu Mentor*innen - zu Berater*innen und Buddys innerhalb der Schulgemeinde zu Fragen und Problemen aus der digitalen Welt.
Dieser Workshop bietet einen Einblick in die Inhalte des Programms und die Ausbildung von Schüler*innen und Pädagog*innen und gibt Beispiele der Einbindung in Schule und Unterricht.
Florian Borns. www.digitale-helden.de