Workshop 1:
Gut essen in der Ganztagsschule
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ … Körperliche Fitness, kognitive Leistungsfähigkeit, ausgewogenes Essen und ausreichend Trinken sind eng miteinander verbunden. Angepasst an die Bedürfnisse der Teilnehmenden soll im Workshop bearbeitet werden, was eine gute, ausgewogene und vor allem akzeptierte Schulverpflegung im Ganztag ausmacht, welche Bausteine zur Organisation von Schulverpflegung gehören, welche Möglichkeiten der Umsetzung in Mensa und Kiosk existieren und wie die Einbindung des Themas Ernährung in Schulalltag und -kultur gelingen kann.
Katja Schneider, Projektleitung
Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
www.schulverpflegung-hessen.de
Workshop 2:
Kinder helfen Kindern – Erste Hilfe für die Grundschule
"Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!" In diesem Workshop bekommen Lehrkräfte, Betreuer/-innen sowie Referendar/-innen einen Einblick in das Juniorhelferprogramm für Grund- und Förderschulen. Hier erleben Sie, wie Erste Hilfe Grundschulkindern altersgerecht nahe gebracht werden kann, welche Möglichkeiten es gibt, dies an der eigenen Schule direkt selbst umzusetzen und wie Sie die Kooperation mit dem Roten Kreuz vor Ort gestalten können. Wir steigen praxisnah direkt in das Kapitel Notruf ein. Sie erfahren, wie und wo Sie die Arbeitshilfe erwerben und welche Materialien Sie im Unterricht einsetzen können. Einige Arbeitsblätter können Sie gleich mitnehmen.
Susanne Henn, Koordinatorin Schularbeit
Deutsches Jugendrotkreuz Hessen
JRK in der Schule
Das JRK bietet Ganztagsschulen zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten zu Themen des Roten Kreuzes. Diese sind neben der Ersten Hilfe, dem Schulsanitätsdienst an weiterführenden Schulen und den Juniorhelfern an Grundschulen auch Völkerverständigung und humanitären Ziele, z.B. Streitschlichter und die Arbeitshilfe "Wege(n) der Menschlichkeit".
Workshop 3:
Inklusion in der Ganztagsgrundschule
Die Kurzbeschreibung folgt in Kürze.
Dagmar Stein, Schulleiterin
Grundschule Geinsheim
Workshop 4:
„SegeLn“ – Selbstgesteuertes Lernen an einer integrierten Gesamtschule
Seit dem Schuljahr 2013/2014 wird das selbstgesteuerte Lernen (SegeLn) in die Stundentafel der Schüler/-innen der Bertha-von-Suttner-Schule integriert. Dort wird individuell an binnendifferenzierten Aufgaben aus den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik geübt. Unterschiedliche Lernzugänge werden den verschiedenen Lerntypen und Lernweisen der Kinder gerecht. Das Konzept wurde bisher in Jahrgang 5 und 6 durchgeführt, evaluiert und weiterentwickelt. Der Workshops zeigt, wie ein solches Konzept bei Kollegium, Eltern und Schüler/-innen eingeführt werden kann, welche Rahmenbedingungen gegeben sein sollten und wie das Konzept inhaltlich gestaltet sein kann, um Erfolge sehen und spüren zu können.
Bianca Veal und Patricia Zürn, beide Lehrerinnen, "Hausleitungen" und Leiterinnen der Konzeptgruppe "SegeLn" an der Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf (integrierte Gesamtschule mit Oberstufe)
Workshop 5:
Fördern und fordern in der Ganztagsgrundschule
In diesem Workshop wird ein Konzept zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Die Inhalte sind:
- Begründung zur Veränderungen der Rhythmisierung des Schulvormittags,
- Vorstellung eines Förderbandes als Beispiel für eine Organisationsform,
- Erläuterung von Arbeits-Förderplänen anhand individueller Beispiele,
- Vorstellung von Materialien zur individuellen Förderung.
Daniela Dietrich-Krug, Schulleiterin
Schule Schenkelsberg, Kassel
Workshop 6:
Heterogenität in der Ganztagsgrundschule
Alle Kinder wollen lernen, aber jedes Kind lernt anders. Individuelles Lernen ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor der Ganztagsschule. Komplexe Lerneinheiten ermöglichen unterschiedliche Zielsetzungen und individuelle Lernwege, die in Lernzeiten und anderen freien Phasen des Ganztags beschritten werden können. Schülerinnen und Schüler erhalten die Chance, entsprechend ihrer Potenziale zu lernen. Schule muss sich auf diese unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Interessen und Potenziale jedes einzelnen Kindes einstellen. Es gibt viele erfolgreiche Wege, wie Kinder individuell gefördert werden können.
Luisa Greco, Fachberaterin für Ganztagschulen, Lehrerin
Freiherr-vom-Stein-Schule, Rodgau
Workshop 7:
Gewaltprävention in der Ganztagsschule
Im Workshop lernen Sie eine Möglichkeit einer gelingenden Gewaltprävention in der Ganztagsschule kennen. Das „Jugend-Konflikt-Management“ ist ein kriminalpräventives Trainingsprogramm, das die soziale Integration der Teilnehmer/-innen fördert. Es basiert auf dem Konzept der „Peer-Group Education“. Zielgruppe sind „statushohe“ Jugendliche, denen in ihrer sozialen Gruppe eine besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht wird und die eine große Glaubwürdigkeit besitzen. Im „Jugend-Konflikt-Management“ erweitern sie ihre Fähigkeiten mit Konflikten umzugehen und werden ein prosoziales Vorbild. (Literatur: Handbuch Konfrontative Pädagogik)
Christiane Grysczyk, Dipl. Sozialpädagogin
Respekt e.V., Kassel
Workshop 8:
Die Welt ist (D)ein Labor – Entdecken und Forschen im unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Bereich der Ganztagsgrundschule
Unter dem Motto „Die Welt ist (D)ein Labor“ laden wir Sie zu einer spannenden, einführenden „Haus der kleinen Forscher“-Fortbildung ein. Anhand ausgewählter Experimente zu verschiedenen Themen, möchten wir Fach- und Lehrkräften aus Grundschulen einen Einblick in das Bildungsangebot vom „Haus der kleinen Forscher“ geben. Sie erfahren, wie Sie Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomene wecken, mathematisch-technischen Fragestellungen nachgehen und Ihre Schüler/-innen dabei unterstützten können, die Welt und die Phänomene des Alltags zu entdecken.
Marie-Louise Buchczik, Trainerin der Stiftung „Haus der Kleinen Forscher“ und Multiplikatorin für den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan und Nicole Thräner, Länderreferentin der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ für Hessen und Saarland
Workshop 9:
Schule und Sportverein – Chancen für den Ganztag
Für Schulen und Vereine ist der erste herausfordernde Schritt die Organisation und Finanzierung. Klappt es, entsteht neben Sportunterricht und Vereinstraining die dritte Säule des Sports – der „Sport im Ganztag“. Dort treffen die den Vereinsbetrieb gewohnten Trainer/-innen auf eine sehr heterogene Schülerklientel und müssen sich mit den schulischen Rahmenbedingungen arrangieren. Was sind dort für Inhalte und Methoden gefragt, welche Qualifikationen werden benötigt, wie gelingt das Miteinander? Erste Ergebnisse einer aktuellen landesweiten Befragung werden eingebunden und Fragen der Beteiligten beantwortet.
Stephan Schulz-Algie, Referatsleiter Schwerpunkt Schule und Sport
Sportjugend Hessen
www.sportjugend-hessen.de