Workshopübersicht des Fachtags „Ganz bewegt! Mit Bewegung Ganztagsschule gesund gestalten“ 2018

10:40–12:00 Workshopband vormittags 
(Auswahl bei der Onlineanmeldung)

1: Selbstregulation im Ganztag fördern – Praxisbeispiele für die Grundschule
Qualitätsbereich: Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur

Im Workshop wird aufgezeigt, wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bedeutung und Förderung der Selbstregulation und zum Training exekutiver Funktionen beim Lernen, durch Bewegung, Sport und Spiel im Ganztag umgesetzt werden können.

Dr. Sabine Kubesch, Sport- und Neurowissenschaftlerin, Geschäftsführerin von INSTITUT und VERLAG BILDUNG plus

2: Sport im Ganztag – Schulen in Kooperation mit Sportvereinen
Qualitätsbereich: Kooperation

Sport und Bewegung liegen bei Schüler/-innen im Trend und sind folglich wichtige Bausteine im Schulprofil einer modernen Schule. Diese können durch partnerschaftliche Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen unterstützt werden. Es entsteht die dritte Säule des Sports, der „Sport im Ganztag“. Im Workshop werden die damit verbundenen Herausforderungen bearbeitet sowie Tipps und Austauschmöglichkeiten zu gelingender Kooperationsarbeit gegeben. Zusätzlich fließen Ergebnisse von hessenweiten Evaluationen zum Pakt für den Nachmittag sowie zum „Landesprogramm Schule & Verein“ mit ein.

Stephan Schulz-Algie, Referatsleiter „Schule & Sport", Sportjugend Hessen

3: Profilentwicklung einer Schule im Pakt für den Nachmittag auf der Grundlage schulspezifischer Voraussetzungen
Qualitätsbereiche: Steuerung der Schule, Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur, Schulzeit- und Rhythmisierung

Im Workshop werden Schulentwicklungsprozesse hin zu einer ganztägig arbeitenden Schule bzw. einer Schule im Pakt für den Nachmittag skizziert. Was sind die Gelingensbedingungen, welche Stolpersteine gibt es? Wie lassen sich vorhandene Ressourcen nutzen und welche schulischen Angebote lassen sich unter Berücksichtigung der vor Ort bestehenden Bildungs- und Betreuungsangebote realisieren? Wie können Bewegung und Entspannung im Ganztagskonzept verankert werden?
Der Workshop bietet Raum für einen intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/-innen sowie für Reflexion und die Entwicklung eigener ressourcenorientierter Möglichkeiten zur Gestaltung einer ganztägig arbeitenden Schule bzw. einer Schule im Pakt für den Nachmittag.

Zielgruppe: Schulleitungen, Ganztagskoordinatoren, Steuergruppenmitglieder

Claudia Fröhlich-Koch, ehemalige Schulleiterin der Dieffenbachschule Schlitz, Mitarbeiterin Zentrale Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte (ZfS)

4: Gesundheitsbotschafter bewegen den Ganztag
Qualitätsbereich: Partizipation von Eltern und Schülern

Im diesem Workshop werden Möglichkeiten zur Integration von Gesundheitsbotschaftern an einer Gesamtschule mit zusätzlich praxisorientierten und aktivierenden Gestaltungsmöglichkeiten im alltäglichen Unterricht vorgestellt. Im Austausch können die Teilnehmer/-innen von bewährten Praxisbeispielen aus den eigenen Schulen berichten.

Alexej Rexius, Lehrer an der Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld, Dozent „Beweg dich Schule!

5: Lern- und Lebensraum Schule – besser mit Bewegung
Qualitätsbereiche: Raum- und Ausstattungskonzept, Schulzeit- und Rhythmisierung

In Ganztagsschulen verbringen die Schüler/-innen den größten Teil des Tages. Oft wird dabei der „sitzende Lebensstil“ der Heranwachsenden unbedacht vom Vormittag in den Nachmittagsbereich hinein verlängert. Wird jedoch das Bedürfnis nach Bewegung aufgegriffen, kann dies zum Motor für die Veränderung der Lern- und Lebenskultur im Schulalltag werden. Was bedeutet das für die Gestaltung von Zeit, Raum und den Umgang miteinander? Im Workshop werden Beispiele für die bewegungs- und gesundheitsförderliche Gestaltung von schulischen Außen-, Innen-und Zwischenräumen aufgezeigt und im Blick auf eine gesunde Rhythmisierung bearbeitet.

Hermann Städtler, Leiter des Programms „Bewegte, gesunde Schule Niedersachsen“ im Niedersächsischen Kultusministerium und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Hannover

6: BEWEGUNG – KOOPERATION – KREATIVITÄT
Bedarfsorientiert an der Schule am Diebsturm
Qualitätsbereiche: Schulzeit- und Rhythmisierung, Kooperation

In diesem Workshop wird die Struktur und Rhythmisierung des Ganztags der Schule am Diebsturm sowie die Integration von Bewegungs- und Entspannungsangeboten im alltäglichen Schulleben erläutert. Dazu gehören auch die Angebote unseres Schulsozialarbeiters, der seine Arbeit und einige seiner Kooperationsspiele im Praxisteil vorstellt und mit den Teilnehmer/-innen des Workshops durchführt.

Anja Peppler, Rektorin
Ulla Pieler, Konrektorin und Ganztagskoordinatorin
Katrin Becker, Betreuungskoordinatorin
Florian Wietschorke, Schulsozialarbeiter
Schule am Diebsturm in Grünberg, Grundschule im Pakt für den Nachmittag

12:10–12:55 Bewegtes Mittagsband 
(Auswahl bei der Onlineanmeldung)

1: Kooperationsspiele – Durch Erfahrungen teamfähig werden

Kooperationsspiele fördern den Gruppenzusammenhalt auf der Basis lohnender Lernerfahrungen einer/s jeden Einzelnen. Es gibt keine Sieger/-innen oder Verlierer/-innen, die Gruppe als Ganzes ist gefordert. Sie bekommt eine Aufgabe, die ihre Teamfähigkeit auf die Probe stellt. Alle müssen dazu beitragen, dass die Herausforderungen gelöst werden. Damit dieser Lernprozess auch in den Alltag hineinwirkt, werden die gemachten Erfahrungen gemeinsam reflektiert. Im Workshop werden erprobte Praxisbeispiele angeboten.

Nicole Lenhart, Lehrerin in der Inklusion, Fachberaterin im Rahmen von Schule & Gesundheit und Schulsport, Staatliches Schulamt Bergstraße und Odenwald

2: Rhythmik und Tanzen – Mit Musik zur Bewegung motivieren

In diesem Mini-Workshop sollen vier bis fünf kleine musikalisch unterstützte Bewegungseinheiten und Tänze vermittelt werden, die leicht erlernbar sind, den Spaß an der Bewegung mit Musik fördern und das Gruppengefühl stärken.

Marita Roth, Lehrerin an der IGS Alexej von Jawlensky Schule in Wiesbaden, Schulsportkoordinatorin für den Rheingau Taunus Kreis, Fachberaterin Schule & Gesundheit mit dem Schwerpunk Bewegung & Wahrnehmung

3: Sport Stacking – Mit Koordinationsaufgaben aktiviert werden

Sport Stacking ist eine schnelle Sportart aus Amerika, bei der es darum geht, mithilfe beider Hände zwölf Becher auf Zeit in bestimmten Abfolgen auf- und abzubauen. Dies trainiert maßgeblich die Auge-Hand-Koordination sowie die Verknüpfung beider Gehirnhälften. Dieser Sport kann sowohl alleine gegen die Uhr als auch in Gruppen in Form von Spielen oder Wettkämpfen ausgeübt werden. In diesem Workshop können Sie die grundlegenden Abläufe dieses Sports lernen und diese in einem Wettkampf / Spiel austesten.

Leon Reuhl, Aktiver Sportler, Sport Stacking Team Butzbach/Speed Stacks Deutschland

4: Selbstfürsorge – In Achtsamkeit den Alltag meistern

Für lange Entspannungsphasen fehlt während des Schultages meist die Zeit, die passende Umgebung und oft auch die innere Bereitschaft. In diesem praxisorientierten Workshop erleben Sie auf abwechslungsreiche Weise „Quick Relax –  die große Kraft der kleinen Pause“ und eignen sich eine Sammlung von unkomplizierten Schnell-Entspannungsübungen an. Sie können aktiv oder unsichtbar zum Teil direkt während des Unterrichts umgesetzt werden, einige auch mit den Schüler/-innen.

Christiane Hosemann, Geschäftsführerin von KidsRelax – Zentrum für Entspannungspädagogik, Entspannungspädagogin, Systemische Beraterin in eigener Praxis, Lehrbeauftragte der Hochschule Darmstadt

5: Jonglage – Mit Zirkuskünsten zur Bewegung verführen

Wir lernen die wichtigsten Schritte, um Tücher, Teller und Diabolos zu jonglieren. Wie können Anfänger/-innen möglichst rasch Erfolge beim Erlernen dieser Kunst haben? Abgestimmt auf die Teilnehmer/-innen können auch Fortgeschrittene Tipps zum Erlernen, Motivieren und Aufführen von Jonglage - auch mit Bällen, Keulen, Ringen oder Devilsticks - erhalten. Ein Praxisworkshop, bei dem alles selbst erprobt werden kann!

Philip Lenzner, Diplomierter Zirkusschulen-Absolvent, Jongleur, Grundschullehrer an der Gemeinsame Musterschule in Friedberg

6: Erlebnispädagogik – Durch Bewegung reflektiert handeln lernen

Erlebnispädagogik bewegt Körper, Geist und Seele!
Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode, die sich mit dem sozialen Lernen auseinandersetzt. Sie trägt zur zwischenmenschlichen Begegnung und Beziehung bei, da sie durch Reflexionen des Gruppenprozesses neue Sichtweisen der Fremd- und Selbstwahrnehmung eröffnet. Im Mini-Workshop werden verschiedene Elemente der Erlebnispädagogik vorgestellt und gemeinsam erprobt: Warming-Ups und kleinere kooperative Aufgaben mit anschließender Kurzreflexion. Schwerpunkte sind hierbei Spiele mit Bewegung und Spaß. Ziel ist es, die Lust auf eine Vertiefung der Inhalte zu wecken, um sie im schulischen Alltag und insbesondere im Ganztag einsetzen zu können.

Martina Böger, Förderschullehrerin, Berufsorientierungsstufenleiterin (erweiterte Schulleitung) an der Friedrich-Fröbel-Schule in Wetzlar, Abordnung an das ZFS – Bildungsbeauftragte für Inklusion im Schulsport

13:40–15:00 Workshopband nachmittags 
(Auswahl bei der Onlineanmeldung)

1: Selbstregulation im Ganztag fördern – Praxisbeispiele für die Sekundarstufe 1
Qualitätsbereich: Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur

Im Workshop wird aufgezeigt, wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bedeutung und Förderung der Selbstregulation und zum Training exekutiver Funktionen beim Lernen, durch Bewegung, Sport und Spiel im Ganztag umgesetzt werden können.

Dr. Sabine Kubesch, Sport- und Neurowissenschaftlerin, Geschäftsführerin von INSTITUT und VERLAG BILDUNG plus

2: Sport im Ganztag – Schulen in Kooperation mit Sportvereinen
Qualitätsbereich: Kooperation

Sport und Bewegung liegen bei Schüler/-innen im Trend und sind folglich wichtige Bausteine im Schulprofil einer modernen Schule. Diese können durch partnerschaftliche Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen unterstützt werden. Es entsteht die dritte Säule des Sports, der „Sport im Ganztag“. Im Workshop werden die damit verbundenen Herausforderungen bearbeitet sowie Tipps und Austauschmöglichkeiten zu gelingender Kooperationsarbeit gegeben. Zusätzlich fließen Ergebnisse von hessenweiten Evaluationen zum Pakt für den Nachmittag sowie zum „Landesprogramm Schule & Verein“ mit ein.

Stephan Schulz-Algie, Referatsleiter „Schule & Sport", Sportjugend Hessen

3: Profilentwicklung einer Schule im Pakt für den Nachmittag auf der Grundlage schulspezifischer Voraussetzungen 
Qualitätsbereiche: Steuerung der Schule, Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur, Schulzeit- und Rhythmisierung

Im Workshop werden Schulentwicklungsprozesse hin zu einer ganztägig arbeitenden Schule bzw. einer Schule im Pakt für den Nachmittag skizziert. Was sind die Gelingensbedingungen, welche Stolpersteine gibt es? Wie lassen sich vorhandene Ressourcen nutzen und welche schulischen Angebote lassen sich unter Berücksichtigung der vor Ort bestehenden Bildungs- und Betreuungsangebote realisieren? Wie können Bewegung und Entspannung im Ganztagskonzept verankert werden?
Der Workshop bietet Raum für einen intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/-innen sowie für Reflexion und die Entwicklung eigener ressourcenorientierter Möglichkeiten zur Gestaltung einer ganztägig arbeitenden Schule.

Zielgruppe: Schulleitungen, Ganztagskoordinatoren, Steuergruppenmitglieder

Claudia Fröhlich-Koch, ehemalige Schulleiterin der Dieffenbachschule Schlitz, Mitarbeiterin Zentrale Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte (ZfS)

4: Bewegte Schule
Qualitätsbereiche: Unterricht und Angebote, Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur, Schulzeit und Rhythmisierung

Der Workshop stellt anhand zahlreicher Beispiele das Konzept einer bewegten Schule in Wort und Bild vor. Schwerpunkt dabei sind bewegte Pausen, Bewegungspausen im Unterricht, Lernen in Bewegung, Lehrergesundheit und Elternarbeit. Die Teilnehmer/-innen tauschen sich über eigene Erfahrungen und gute Praxisbeispiele aus.

Martin Dürr, Freiberufler, Praktiker, ehemals Lehrer am Gymnasium am Mosbacher Berg in Wiesbaden

5: Lern- und Lebensraum Schule – besser mit Bewegung
Qualitätsbereiche: Raum- und Ausstattungskonzept, Schulzeit- und Rhythmisierung

In Ganztagsschulen verbringen die Schüler/-innen den größten Teil des Tages. Oft wird dabei der „sitzende Lebensstil“ der Heranwachsenden unbedacht vom Vormittag in den Nachmittagsbereich hinein verlängert. Wird jedoch das Bedürfnis nach Bewegung aufgegriffen, kann dies zum Motor für die Veränderung der Lern- und Lebenskultur im Schulalltag werden. Was bedeutet das für die Gestaltung von Zeit, Raum und den Umgang miteinander? Im Workshop werden Beispiele für die bewegungs- und gesundheitsförderliche Gestaltung von schulischen Außen-, Innen-und Zwischenräumen aufgezeigt und im Blick auf eine gesunde Rhythmisierung bearbeitet.

Hermann Städtler, Leiter des Programms „Bewegte, gesunde Schule Niedersachsen“ im Niedersächsischen Kultusministerium und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Hannover

6: Mittags- und Pausenkonzepte zwischen Hektik und Entspannung
Qualitätsbereiche: Pausen- und Mittagskonzept, Steuerung der Schule

Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen werden Ziele einer kindgerechten Gestaltung von Mittags- und Pausenkonzepten im Ganztag formuliert und Gelingensbedingungen benannt. Der Workshop ermöglicht einen Austausch über Herausforderungen und Stolpersteine, aber auch über gute Beispiele aus der eigenen Schulpraxis der Teilnehmer/-innen.

Beate Hunfeld, Schulleiterin der Hans-Quick-Schule in Bickenbach, Grundschule im Pakt für den Nachmittag

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