„Gemeinsam lernen und individuell fördern über den ganzen Tag“

 „Gemeinsam lernen und individuell fördern über den ganzen Tag“ (SSA BOW)Der Grundschulfachtag des SSA Heppenheim in Zusammenarbeit mit der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen

Ein Bericht von Michael Schmitt

Wie können Schulen auf die Vielfalt in ihrer Schülerschaft reagieren und wie gehen sie mit der hohen und weiter steigenden Nachfrage nach Ganztagsangeboten um? Diese Fragen stellen sich inzwischen fast alle Grundschulen in Hessen, denn Inklusion und Ganztagsschule sind die beiden größten Entwicklungsfelder in der Schulpolitik.

Das Staatliche Schulamt Heppenheim hat deshalb für die Grundschulen in der Region Bergstraße und Odenwald nach großen Fachtagen in den letzten Jahren, in denen diese Themen behandelt wurden, mit dem diesjährigen Fachtag den Brückenschlag versucht. Auf die Frage, wie die großen Entwicklungsprozesse am besten angegangen werden sollten, stellen Grundschuldezernentin Stefanie Werle-Wittmann und Ganztagsfachberaterin Irmgard Gottmann die Antwort in den Raum: Zusammen gedacht.

Wie das Zusammendenken in der Praxis aussehen könnte, sollte am 19. April in den Räumen des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums Bensheim behandelt werden. Elke Hilliger, Schulleiterin der Reformschule Kassel, stellte das Modell ihrer Schule vor. Fußend auf der Tradition der Reformschulen, hat sich dort über die Jahre ein Konzept entwickelt, dass den Ansatz individueller Förderung mit der Vielfalt von Unterricht und Angeboten verbindet. Am Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in Workshops die Ansätze individueller Förderung vieler Schulen aus der Region kennenlernen und diskutieren. Als Tandem oder kleinere Gruppe aus der eigenen Schule konnte dann weiter diskutiert werden. Priorisierte Arbeitsziele wurden formuliert und ein Ergebnis des Fachtags zeichnete sich schon in den Rückmeldungen ab: Die Grundschulen in der Bergstraße und dem Odenwald wollen vor allem durch die Einführung von Lern- und Übungszeiten und die schrittweise Abschaffung der Hausaufgaben die individuelle Förderung über den ganzen Tag angehen.

Weitere Informationen:

Dokumentation


Autor: Michael Schmitt, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen
Foto: Irmgard Gottmann
Datum: 27.06.2016

© www.hessen.ganztaegig-lernen.de

Der Grundschulfachtag des SSA Heppenheim in Zusammenarbeit mit der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen

Wie können Schulen auf die Vielfalt in ihrer Schülerschaft reagieren und wie gehen sie mit der hohen und weiter steigenden Nachfrage nach Ganztagsangeboten um? Diese Fragen stellen sich inzwischen fast alle Grundschulen in Hessen, denn Inklusion und Ganztagsschule sind die beiden größten Entwicklungsfelder in der Schulpolitik. Das Staatliche Schulamt Heppenheim hat deshalb für die Grundschulen in der Region Bergstraße und Odenwald nach großen Fachtagen in den letzten Jahren, in denen diese Themen behandelt wurden, mit dem diesjährigen Fachtag den Brückenschlag versucht. Auf die Frage, wie die großen Entwicklungsprozesse am besten angegangen werden sollten, stellen Grundschuldezernentin Stefanie Werle-Wittmann und Ganztagsfachberaterin Irmgard Gottmann die Antwort in den Raum: Zusammen gedacht.
Wie das Zusammendenken in der Praxis aussehen könnte, sollte am 19. April in den Räumen des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums Bensheim behandelt werden. Elke Hilliger, Schulleiterin der Reformschule Kassel, stellte das Modell ihrer Schule vor. Fußend auf der Tradition der Reformschulen, hat sich dort über die Jahre ein Konzept entwickelt, dass den Ansatz individueller Förderung mit der Vielfalt von Unterricht und Angeboten verbindet. Am Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in Workshops die Ansätze individueller Förderung vieler Schulen aus der Region kennenlernen und diskutieren. Als Tandem oder kleinere Gruppe aus der eigenen Schule konnte dann weiter diskutiert werden. Priorisierte Arbeitsziele wurden formuliert und ein Ergebnis des Fachtags zeichnete sich schon in den Rückmeldungen ab: Die Grundschulen in der Bergstraße und dem Odenwald wollen vor allem durch die Einführung von Lern- und Übungszeiten und die schrittweise Abschaffung der Hausaufgaben die individuelle Förderung über den ganzen Tag angehen.