Workshopübersicht - 13. Hessischer Demokratietag

Empfohlen für Jugendliche:

 

Workshop 1

Bring dich ein!

Landesschüler*innenvertretung (LSV) Hessen

An unseren Schulen gibt es viele Probleme. Als Schüler*innen sind wir unmittelbar davon betroffen und haben oft eine ganz eigene Sicht auf die Situation in der Schule und Ideen, um Probleme zu beheben. Doch wir kann ich mich einbringen und meine Ideen umsetzen? Welche Wege der Beteiligung gibt es? Und welche Rolle hat dabei eigentlich die Schüler*innenvertretung? 

Referentinnen und Referenten: Joel Albrecht, Pia Rosenberg


Workshop 2

Hip Hop-Tanzworkshop

1st Cut, Gießen

Weitere Informationen auf der Website.

Referentinnen und Referenten: Angelo Berber und Kollegen


Workshop 3

General Solutions – Das Escapegame 

Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe), LV Hessen

Die Teilnehmenden sind zu Gast bei "General Solutions" (GS), dem führenden Technologieunternehmen. GS steht kurz davor den "General Score" einzuführen, ein Ranking-System, mit dem begründet werden soll, wer in der Gesellschaft welche Wahlmöglichkeiten haben wird. Doch der Whistleblower Alex Winter will dies verhindern. Helft ihr ihm dabei. Ein Escapegame-Workshop rund um die Themen Digitalisierung, Big Data, demokratisches Handeln und digitale Selbstbestimmung. 

Referentinnen und Referenten: Uwe Jakubczyk, Christa Kaletsch 


Workshop 4

Einblicke in die Techniken der Streitschlichtung 

Freiherr vom Stein Schule, Fulda 

Die Arbeitsweise der Streitschlichter wird am Bsp. vorgestellt und im Anschluss Wege der Konfliktlösung sowie Verbesserung der Kommunikation gemeinsam ausprobiert. Hier sind Schreibarbeiten, Gespräche sowie kurze Rollenspiele ggfls. Teil der Übung. 

Referentinnen und Referenten: Josefine Seibert, Patrizia Wieters, Konrad Sauer, Greta Bosold, Sonja Heinz


Workshop 5

Haben Kinder im Rathaus etwas zu sagen?  

Kinderfraktion des Kinder- und Jugendparlaments Stadt Offenbach 

Welche Mitsprachemöglichkeiten haben Kinder in der eigenen Stadt? Die Mitglieder des KJPs stellen ihr Kinder- und Jugendparlament vor und entwickeln mit den teilnehmenden Workshopteilnehmenden eigene Gestaltungs- und Veränderungsideen für die eigene Stadt.

Referentinnen und Referenten: Mitglieder der Kinderfraktion des Kinder- und Jugendparlaments Offenbach in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie Offenbach


Workshop 6

Think global, act local - Schule nachhaltig gestalten

Wie gerecht ist unsere Welt eigentlich? An welchen Stellen leben wir nachhaltig, wo muss sich etwas ändern? In unserem Workshop wollen wir gemeinsam auf diese Fragen blicken und Ideen entwickeln, wie wir an unseren Schulen zu einer Nachhaltigeren Welt beitragen können. In unserem Workshop wollen wir uns damit beschäftigen, wie gerecht und nachhaltig unsere Welt eigentlich ist.

Landesschüler*innenvertretung (LSV) Hessen

Referentinnen und Referenten: Julius Jasper Brinkmann, Jessica Pilz


 

Empfohlen für Erwachsene:

 

Workshop 7

Lernen durch Engagement 

Netzwerk Lernen durch Engagement (LdE) 

Lernen durch Engagement oder auch Service learning ist eine Unterrichtsmethode, die demokratisches und fachliches Lernen miteinander verknüpft. Sie hat zum Ziel, gesellschaftliches Engagement von Schüler*innen fest im Schulalltag zu verankern und mit dem Unterricht zu verbinden. Schüler*innen können ihr außerhalb der Schule erworbenes Wissen wieder in den Unterricht einfließen lassen. Unterricht wird so praxisnah und handlungsorientiert. Kinder und Jugendliche können Beteilung und Selbstwirksamkeit erfahren. 

Kurze Beispiele: Schüler*innen setzen sich mit dem Thema Wasser auseinander und engagieren sich in einer Kita mit einem Thementag Wasser.  

Schüler*innen setzen sich mit Kinderrechten auseinander und bemalen Stromkästen. 

Schüler*innen planen einen „Handyführerschein“ für Senior*innen und unterstützen damit die ältere Generation.

Referentin: Ingrid Burow-Hilbig  


Workshop 8

Das Klassen-WIR und die kulturell als anders wahrgenommenen Schülerinnen und Schüler.

HKM-Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD)

Professionelles Handeln aus migrationspädagogischer Perspektive 

Jedes Kind, das in die Schule kommt, soll dort seine Stimme finden, Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit erfahren. Wie kann das gelingen unter den Bedingungen kultureller Vielfalt? Ändert sich eine pädagogische Situation, wenn einzelne Schülerinnen und Schüler als "migrantisch" wahrgenommen werden? Professionelles Handeln setzt aus migrationspädagogischer Sicht bei der Selbstkenntnis anstatt bei einem instrumentellen Zugriff auf das „Wissen über Andere“ (Kalpaka/Mecheril) ein. Im Workshop werden wir authentische pädagogische Situationen aus dem Schulalltag und Handlungsmöglichkeiten reflektieren. 

Referentin: Angela Khosla-Baryalei


Workshop 9

Sexuelle Vielfalt

Weitere Informationen zum Workshop folgen in Kürze.

Referentinnen und Referenten: Marcus Mayer, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt 


 

Empfohlen für Jugendliche und Erwachsene:

 

Workshop 10

Jetzt erst recht! Warum Kinderrechte helfen, Jugendliche zu stärken

Makista e.V., Frankfurt 

Kinderrechte gelten nur für Kinder. Jugendlichen bringt das eigentlich gar nichts..." Stimmt natürlich nicht. Denn die UN-KRK gilt für alle von 0 bis 18 Jahre. Für Jugendliche (genauso wie für jüngere Kinder) sind diese Menschenrechte und deren Grundprinzipien Partizipation, Gleichheit, Schutz sowie Förderung von großer Bedeutung für ihr Heranwachsen in eine demokratische Gesellschaft. Damit Pädagog:innen, (außer)schulische Lehr- und Fachkräfte die Jugendlichen dabei gut begleiten können, braucht es eine explizite Auseinandersetzung mit der UN-KRK sowie das Bewusstsein dafür, dass Jugendliche Möglichkeiten brauchen, in denen sie erleben können, dass sie sich für ihre Rechte stark machen können. Was genau brauchen Jugendliche, um gut leben und aufwachsen zu können? Grundsätzlich – aber vor allem auch jetzt, während der Pandemie? Wie können sich Jugendliche mit ihren Rechten auseinandersetzen und Anliegen wirkungsvoll einbringen? Kinderrechtsbildung kann helfen, Dilemmata nachzuvollziehen und konstruktiv kritisch über Entscheidungsfindungen zu diskutieren. Bei dem Workshop wollen wir junge und ältere Teilnehmende ins Gespräch bringen, sich darüber auszutauschen, wie die UN-KRK in ihrer Wirkung helfen kann Möglichkeitsräume für Jugendliche zu öffnen, Methoden ausprobieren und Jugendliche darin bestärken, sich für ihre Rechte stark zu  machen. 

Referentin: Sarah Tabatabai 


Workshop 11

Start a project: Wie starte ich ein Projekt?

Demokratisch Handeln   

Ein eigenes Projekt initiieren? Vielleicht zum Thema „Umwelt“ oder „Geschichte“? Das klingt vielleicht herausfordernd, muss es aber nicht sein! In diesem Workshop besprechen wir die Möglichkeiten und Herausforderungen tatsächlich durchgeführter Projekte aus schulischen Kontexten. Unser Ziel ist die Entwicklung eigener Projektideen, die sich im schulischen Alltag verwirklichen lassen und Demokratie erlebbar machen. 

Referentin: Sophia Fruth


Workshop 12

Szenisches Spiel gegen Rassismus und Ausgrenzung 

Singbergschule, Wölfersheim

Die VIFA-AG (Vielfalt & Demokratie AG) aus Wölfersheim arbeitet mit Szenen aus dem Schulalltag, um für Ausgrenzung und Diskriminierung sensibel zu machen. Kleine Filmszenen stellen ein Dilemma aus dem Schulalltag dar, mit dem sich dann die Teilnehmer:innen auseinandersetzen sollen. 

Referentinnen und Referenten: Naouaim Miladi, Maxi Marie Stagel, Cem Sahin, Leonie Becker, Lenja Pfeffer 


Workshop 13

Freitagskonferenz 

Adolf-Reichwein-Schule Marburg 

Die Freitagskonferenz ist ein Problemlösungsansatz. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept oder nicht die Methode für die Entwicklung eines stabilen Prozesses des Miteinanders, aber es viele Zutaten und Ansätze. Wir orientierten uns methodisch an der SMART-Methode (wobei M hier nicht messbar sondern machbar bedeutet), Anteilen aus der Gesprächsführung sowie Anteilen aus der Mediation und dem Klassenrat.

Mehr Informationen finden sich hier!

Referentin: Gabriele Becker 


Workshop 14

"Pädagogik bei psychischer Kranheit" - Die Schule für Kranke als Mittler zwischen Therapie, Schule und Antistigmatisierung

Zielgruppe: Lehrkräfte an Regelschule; Menschen, die im medizinisch-therapeutischen Bereich arbeiten; betroffene Jugendliche; gesellschaftlich Interessierte.

Referent: Christoph Henrich, Rainer Staska, Rehbergschule Herborn


Workshop 15

Der Klassenrat  - da können Kinder und Jugendliche viel bewegen !  

HKM-Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD) 

Im Klassenrat trifft sich eine Klasse in wöchentlichen Sitzungen und berät über selbstgewählte Themen. Alle Aufgaben – von Sitzungsleitung bis Protokoll – werden durch die Schüler*innen eigenverantwortlich übernommen. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen durch eigene Erfahrungen, wie sie ihr Recht auf Mitbestimmung nutzen können, um den Unterricht, das Zusammenleben in der Schule und die Gesellschaft mitzugestalten. Da lässt sich viel bewegen! 

Der Workshop führt anschaulich in die Grundzüge des Klassenrats ein und bietet Gelegenheit für den Austausch über Fragen zur Praxis des Klassenrats.  

Referentin: Dr. Birte Friedrichs


Workshop 16

„Zeig Mobbing die rote Karte!“ –Umsetzung eines Anti-Mobbingtags für die Sekundarstufe I 

Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden

Hast du schon mal Mobbing erlebt oder warst du sogar selbst davon betroffen? Wir als Schülerinitiative Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage haben an der Martin-Niemöller-Schule im Februar 2022 einen Anti-Mobbing-Tag veranstaltet. In diesem Workshop wollen wir dieses Konzept mit euch teilen und euch durch das Erleben und Erarbeiten einzelner Bausteine befähigen, den Tag selbst an eurer Schule durchzuführen. Das Motto „Zeig Mobbing die rote Kartekennzeichnet Mobbing als klare Grenzüberschreitung. Zahlreiche Pausenaktionen, u.a. das Tragen eines roten Kleidungsstücks als ganze Schulgemeinde, setzen ein gemeinschaftsstiftendes Zeichen. Niemand soll ausgeschlossen werden. Jahrgangsspezifische Angebote für die Sekundarstufe I, z.B. Lesungen, Teambuilding-Spiele etc., zeigen Handlungsmöglichkeiten für Opfer, Nebenstehende und Täter*innen auf.

Referentinnen und Referenten: Luise Emma von Stuckrad-Barre, Henry Maxeimer, Yannis Ward